Sowohl, als auch statt entweder, oder: Der lateinische Begriff für „Beidhändigkeit“ hat es in sich. Ambidextrie – mit beiden Händen zeitgleich, aber unterschiedlich zu agieren – ist essenziell. Für unseren gegenwärtigen Erfolg genauso wie für unsere Zukunftsfähigkeit. Auch in einer sich permanent verändernden Welt soll das Tagesgeschäft gelingen. Im Jetzt sowie im Morgen. Parallel aktuell und perspektivisch zu denken und entsprechend zu handeln, ist für uns deshalb die erweiterte Bedeutung von Ambidextrie. Wichtig dabei: Kontinuität. Denn nur, wer stetig all seine Themen bespielt, wer nicht nachlässt, das eine zu tun, ohne das andere zu lassen, der schafft es, „besser zu bleiben“.

Glauben Sie noch, die Zukunft passiere einfach zufällig und von selbst? In der Gewissheit zu leben, die Zukunft aktiv gestalten zu können – das ist Zukunftsbewusstsein. Denn Zukunft kommt nicht einfach auf uns zu. Die Haltung, den Lauf und das Zusammenspiel der Dinge gezielt beeinflussen zu können, ermöglicht uns fokussiertes und souveränes Handeln auf dem Weg zu dem, was wir erwarten wollen. 

Gestaltungsfähigkeit ist die Grundlage, jedweden Ablauf und jede Aufgabe mit den Prinzipien von Design und Kreativität erfolgreich zu formen, zu organisieren, zu (re)strukturieren und zu optimieren. Das Ziel: Herausforderungen und Wandel innovativ zu begegnen und so Aufgaben kreativ und agil besser zu lösen.

In einer Welt, die sich fremdbestimmt und beängstigend komplex anfühlt, ist das Verständnis für das, was Zukunft überhaupt ist, nicht nur wünschenswert, sondern notwendig. Zukunftswissen ist dabei nicht allein die Kenntnis von Prognosen und Trends, sondern auch eine neue Quelle der Erkenntnisse. Es ist ein dynamisches Wissensgebiet, welches uns befähigt, heutige Entscheidungen mit Weitsicht zu treffen, um
zukünftige Herausforderungen proaktiv zu gestalten. Diese Form des Wissens ist essenziell, um auf den sich ständig verändernden Spielfeldern der globalen Beziehungen und Märkte nicht nur zu bestehen, sondern diese aktiv mitzugestalten.

Einmal in die Zukunft reisen … daran hat wohl jeder schon mal gedacht oder sich aufgerufen gefühlt. Doch die Reise in die Zukunft will geplant sein, wenn sie von Erfolg gekrönt sein soll. Welche Ziele, welche Etappen will ich erreichen? Welche Hindernisse und Abenteuer werden mich erwarten? Und mit wem und welcher Ausrüstung mache ich mich überhaupt am besten auf den Weg in die Zukunft?

Über Vergangenes zu reden ist einfach, doch wie redet man über die Zukunft?
Future Storytelling ermöglicht es uns, uns bewusst mit der Zukunft auseinanderzusetzen, sie zu gestalten und zu formen. Indem wir Geschichten über mögliche Zukunftsszenarien erzählen, können wir uns inspirieren lassen, neue Ideen entwickeln und Veränderungen vorantreiben. Weil wir die Zukunft nicht dem Zufall überlassen wollen!

Serendipity bezieht sich auf das Glück, unerwartet etwas Wertvolles oder Wünschenswertes zu entdecken, ohne speziell danach gesucht zu haben. Es bezeichnet das Phänomen, dass Personen zufällig auf neue Erkenntnisse, Ideen oder Möglichkeiten stoßen, während sie eigentlich etwas anderes tun oder nach etwas anderem suchen. Serendipität ist oft mit Kreativität, Innovation und dem Findenvon Lösungen für Probleme verbunden, die nicht direkt angegangen wurden.

Als Zukunftsvision verstehen wir das veranschaulichte Bild, das am Ende einer Zukunftsvorstellung oder -reise steht. Das veranschaulichte „höhere“ Ziel, von dem man sich vom ersten Moment an quasi magisch angezogen fühlt und auf das man dann methodisch, planvoll und hoffentlich konsequent hinarbeitet. Eine emotionale Gestaltungsvorlage davon, wie wir Zukunft in einer bestimmten Facette, in einem bestimmten Kontext erleben wollen, wie sie sich anfühlen soll – mit feinen Details, die uns motivieren, dort ankommen zu wollen.  

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