REVIEW – Praktikum Industrial Design
Ein Gastbeitrag von Caroline Nievelstein
– Studentin des Industrial Designs an der Bergischen Universität Wuppertal, März 2019 und Praktikantin bei GENERATIONDESIGN im Bereich Industriedesign für 6 Monate.
Ob Fahrraddisplays, Druckluftpumpen, Pflanzstationen, Markenräume oder Wohnwagen – während meines Praktikums bei GENERATIONDESIGN durfte ich in den vielfältigsten Projekten mitarbeiten und Teil eines unglaublich familiären, witzigen und sportlichen Teams sein.
Mit Sitz im revitalisierten Elba Zukunftswerk, einem Ort, an dem der rohe Industriecharme der ehemaligen ELBA-Ordner-Fabrik auf offene und visionäre Nachbarschaft trifft, entsteht im Loft eine Arbeitsatmosphäre, die einen dazu einlädt gerne kreativ zu arbeiten.
Ausschlaggebend dafür ist aber vor allem das Team. Spätestens seit ich in meinem eigenen GD-Trikot beim Fackellauf an St. Martin mitlaufen durfte, wir gemeinsam über den Regen geschimpft und uns bei Glühwein und Weckmännchen am Feuer wieder gestärkt haben, war ich ein Teil dieser interdisziplinären GD-Familie. Ob zwischenzeitlich bei der Arbeit, den gemeinsamen Frühstücken oder Mittagessen – es herrscht stets ein freundschaftlicher Austausch von mal mehr mal weniger fachlichen Themen.
Im Blick auf mein Kernteam der Produktdesigner war Kevin immer der ideale Ansprechpartner für die neuesten Filmverschwörungen. Neben vielen Serien- und Rezeptempfehlungen, unter anderem für seine berühmten Bananenbrote, hat er mir aber vor allem viel in den unterschiedlichsten Visualisierungsprogrammen beigebracht und mich dazu motiviert mehr zu üben. Mit Flo konnte ich über Musikgeschmäcker philosophieren, über streikende Programme fluchen und tief in die Vergangenheit und Zukunft des Campings eintauchen, wovon wir beide wahrscheinlich noch einige Zeit träumen werden. Er hat mir zudem mit einer Engelsgeduld seine Zeichentricks beigebracht, die ich hoffentlich irgendwann verinnerlichen kann. Und schließlich Janina, der man mit jeglicher Art von Süßigkeit eine Freude machen kann, die in allem was sie tut großen Frauenpower-Einsatz zeigt, auch wenn es um die Verteidigung ihrer Tischpflanze Benjamin geht und im Wesentlichen eine unglaubliche Inspiration für junge Designerinnen ist, sich durchzusetzen, fortzubilden und zu einer positiven Veränderung beizutragen.
In meiner Zeit bei GENERATIONDESIGN habe ich viel gelernt. Dazu gehört mitunter Design auch von einem anderen, strategischeren Blickwinkel zu betrachten, Bedürfnisse von Nutzern genauer, wissenschaftlicher zu definieren und mir meiner Stärken bewusst zu werden. Ohne die enge Involvierung in die Projekte und herzliche Unterstützung des Teams wäre das so nicht möglich gewesen.
Danke!