GENERATIONDESIGN Segeltörn
Wenn man in die sonnengebräunten Gesichter der Kollegen mit windzerzausten Haaren sieht, auf denen allen ein dickes Lächeln zu sehen ist, dann weiß man, das war ein grandioses Wochenende.
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Freitagnachmittag ging es los, da die Organisation unseres diesjährigen Teamevents „top secret“ war, waren alle extrem gespannt, wo es hin gehen würde. Da Keith und Holger persönlich die diesjährigen Eventmanager waren, haben wir quasi mit allem zwischen Bergen und Meer gerechnet. Die Auflösung kam dann in Tattoo Form, GD Sailing Adventure – unser Ziel Harlingen, Niederlande.
Das Plattbodenschiff „Grote Beer“ samt ihrer supernetten Crew warteten bereits an der Mole auf uns. Schnell alle Mann und Frau über die Planken aufs Schiff und als erstes die Kajüten aufteilen, von Einzelkabine bis sechser Mannschaftsquartier waren alle schnell eingecheckt. Da es draußen nun schon fast dämmerte, haben wir es uns unter Deck gemütlich gemacht. Koch Leo hat uns mit einer deftigen Suppe verköstigt und wir haben den Abend gemeinsam, bei Bierchen, Kartenspiel und Seemannsgarn ausklingen lassen.
Am Samstagmorgen hieß es dann endlich „Leinen los“ und wir haben bei mäßigem Wind den Hafen verlassen. Unser Ziel war die Insel Vlieland. Unser Käpt’n Daan hatte uns schon gewarnt, dass es ein arbeitsreicher Tag würde, denn wo nicht viel Wind ist, aber viel Strömung, da müssen alle gemeinsam anpacken, um ans Ziel zu kommen. Zugegeben, nachdem wir dreimal dieselbe kleine Insel und dieselbe Boje erreicht hatten, hatte dann auch wirklich jeder im Team erkannt: manchmal reicht alle Tatkraft nicht – wir brauchten Motorunterstützung.
So erreichten wir dann aber am späten Samstagnachmittag die schöne Insel Vlieland mit ihrem fantastischen, kilometerlangen Sandstrand und dem süßen kleinen Städtchen. Nach einem ganzen Tag Sonne, Wind und Muskelkraft waren wir an diesem Abend doch alle etwas entspannter als sonst. Einzig der selbstkreierte Drink „Sonnenuntergang“ unseres Rausch-Designers Gerrit brachte uns die nötigen und wichtigen Vitamine für den nächsten Tag. Belohnt wurden wir, bzw. alle die so lange noch die Augen aufhalten konnten mit einem fantastischen Sternenhimmel – von der Grote Beer den Großen Bären beobachten, das ist schon was Einmaliges.
Am Morgen war dann auch endlich der gewünschte Wind da. So konnten wir am Sonntag nochmal einen großartigen Segeltag erleben. Unsere Matrosin verschonte uns nicht, immer wieder hieß es „Weeeende“ oder „eins, zwo, ziiiiieeehen“. Nachdem gestern die Finger nur gerötet waren, gesellte sich nun doch auch die ein oder andere Blase dazu. Kurz vor Harlingen dann der letzte Kraftakt, alle Segel einholen, alle Segel aufrollen, alle Segel einpacken und natürlich alle Seile und Taue aufrollen.
So erreichten wir dann am späten Nachmittag super zufrieden, leicht müde und mit der allgemeinen Übereinstimmung, dass dieser Segeltörn viel zu kurz war und dringend wiederholt werden sollte, unseren Ausgangshafen Harlingen.
Unser Fazit? Absolut fantastisch. Wir wussten vorher schon, dass wir an Tasten und Maus ein tolles Team sind. Jetzt wissen wir: auch an Piek und Klauw geben wir gemeinsam alles.