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Weihnachtsfeier recap - GENERATIONDESIGN ft. Bahnhof Blo
All I Want For Christmas Is Bouldering
Unsere diesjährige Weihnachtsfeier sollte der Dekade ein sportliches Ende bescheren und verschlug uns dabei in den Bahnhof Blo zum Bouldern. Wer jedoch vor hat so sportlich durchzustarten, braucht erst einmal eine Stärkung. Neben Glühwein und Punsch gab es in gemütlicher Runde selbstgebackene Kekse und Gebäck, aber auch den WuGin (Wuppertaler Dry Gin), bei dem wir mitgewirkt haben.
Im Bahnhof Blo angekommen, ging es für uns nach einer kleinen Einweisung direkt an die Wand. Während einige schon Erfahrung im Bouldern hatten, ging es für die Mehrheit für den Anfang erst einmal an die einfacheren Wände. Nach einem anderthalb-stündigen Kampf mit den Kletterwänden, dem inneren Schweinehund und dem eigenen Körper waren wir alle froh, dass wir uns im Restaurant vor Ort einfinden konnten und den Abend bei Bier, Wein und leckerem Essen ausklingen lassen konnten.
Mit diesem gelungen Abschluss des Jahres, freuen wir uns jetzt auf das Jahr 2020 und sind gespannt, welche neuen Erfahrungen es in dem neuen Jahrzehnt zu sammeln geben wird!
Wir sind exklusiver Limbic® Lizenzpartner
GENERATIONDESIGN ist ab sofort exklusiver Limbic® Lizenzpartner der Gruppe Nymphenburg für den Bereich Industrial Design und Produktentwicklung.
Als methodisch und innovativ führendes Designunternehmen haben wir ab sofort das aus unserer Sicht beste Tool für ziel- und kundengruppengerechtes Design in der Produktentwicklung an Bord - Limbic®.
Als einziges Designunternehmen in Deutschland können und dürfen wir Ihnen nun für Ihre Produktentwicklung / Industrial Design die Limbic® Tools zugänglich machen.
Wie wird Differenzierung möglich?
Design ist – wenn man es ganzheitlich betrachtet - mehr denn je einer der entscheidenden Wirtschafts- und Differenzierungsfaktoren. Mit Limbic® schaffen wir im Bereich INDUSTRIAL DESIGN den Transfer Ihrer Markenpositionierung und Zielgruppendefinition in die Welt der Produkte. Wir haben bereits ein einzigartiges Vorgehen für die Übertragung Werte geschaffen. Auf Basis einer umfassenden Problem- und Nutzenanalyse gestalten wir mit Ihnen kundenzentrierte, markengerechte und erfolgreiche Designlösungen. Unsere ausgezeichnete Designqualität insbesondere im Bereich Industrial Design und innovativer Produktentwicklung wird durch über 100 internationale Awards dokumentiert.
Die Gruppe Nymphenburg und deren Partner steigern Markterfolg durch Verständnis über die Kunden
Das sagt die Gruppe Nymphenburg über sich selbst:
„Wir verstehen wie kein anderer das Konsumenten- und Shopper-Verhalten – als Basis für Ihren Erfolg. Unser Team forscht, analysiert, beantwortet Strategiefragen – auch international – und begleitet Sie bis zur erfolgreichen Implementierung. Profund und pragmatisch. Zu unseren Kunden zählen nationale und internationale Konsumgüter-, Automobil-, Mode-, Sport- und Pharmahersteller, die Finanzbranche und Telekommunikation sowie zahlreiche Handelskunden aus vielen Branchen inkl. Verbundgruppen.
Das umfassende Know-how der Gruppe Nymphenburg eröffnet viele Chancen, Kaufimpulse entlang der Wertschöpfungskette zu verstärken, neue innovative Ansätze zu schaffen und so einen rechenbaren Mehrwert für Sie und Ihre Kunden zu schaffen.
Die Gruppe Nymphenburg gehört heute zu den weltweit führenden Spezialisten in der auf Marketing-Hirnforschung (Neuromarketing) basierten Beratung.
Darüber hinaus ist die Gruppe Nymphenburg Pionier und Vordenker in der psychologischen POS- und Shopper-Forschung.
Mit unseren exklusiven Ansätzen und Tools sind wir Wegbereiter für erfolgreiches Aktivieren und Verkaufen heute und morgen.“
Wir freuen uns als Partner das Erfolgsmodell Limbic® um das Thema Produktentwicklung und Industrial Design zu erweitern.
DiD Award: GD kürt chinesische und internationale Designs
Anfang Dezember wurden zum 14. Mal die Gewinner des chinesischen „DiD Awards“ (Design&Innovation Awards) gekürt und wir hatten wesentlichen Anteil daran. Unser Geschäftsführer, Keith Alan Koster, saß in der internationalen Expertenjury bei einem der wichtigsten Design Awards Chinas und wählte aus über 5.000 Einsendungen die besten Produkt-Designs aus, darunter intelligente Terminals, Möbel, Haushaltsgeräte und andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs. „In der Kategorie „intelligent terminal“ gab es vorwiegend smarte Geräte mit digitalen Schnittstellen, sprich Displays oder sonstige digitalen Eingabemöglichkeiten. Aber auch größere Maschinen, wie Holzverarbeitungsmaschinen oder andere industrielle Fertigungsmaschinen“, berichtet Koster.
Das Thema Design hat in China mittlerweile einen hohen Stellenwert. „Aus meiner Sicht wird die Veränderung der Gesellschaft in Richtung Design, Kreativität, Qualität und Innovation so stark gefördert, dass in wenigen Jahren damit zu rechnen ist, dass China sehr schnell zu den westlichen Ländern aufschließen wird“, urteilt Koster. Damit würde China auch zunehmend ein Konkurrent für Deutschland, das in diesen Bereichen noch als führend gilt.
Die Jury-Aufgabe war nicht nur eine spannende Abwechslung, sondern lieferte auch wichtige Einblicke für GENERATIONDESIGN. „Für uns als Design- und Beratungsagentur ist es enorm wichtig, sich frühzeitig mit einem solch dynamischen Markt, wie China, zu beschäftigen und so einen globaleren Blick auf die Entwicklungen in den Bereichen Innovation und Design zu haben“, so Koster.
Die Verbindung zwischen GENERATIONDESIGN und China ist ein positives Beispiel für das Engagement der Wuppertaler Wirtschaftsförderung eine fundierte Beziehung zwischen den Partnerstädten aufzubauen und das internationale Netzwerk zwischen Wuppertaler und chinesischen Unternehmen zu fördern.
Dass Koster so eine ungewöhnliche Einladung erhalten würde, war vor ein paar Monaten noch gar nicht abzusehen. Angefangen hat alles im Juni 2019 bei einem Netzwerktreffen deutscher und chinesischer Unternehmer, das durch das China Competence Center (C³) organisiert wurde. Dieses wurde im Rahmen eines Delegationsbesuches aus Dongguan veranstaltet. Nach der ersten Kontaktaufnahme in Wuppertal folgte ein Besuch des Wuppertalers in China. Ebenfalls betreut durch das C³. Dabei engagierte das Dongguan South China Design Innovation Institution Koster als Jury-Mitglied.
Keith Alan Koster hat jedenfalls schon weitere Pläne: „Nach den positiven Erfahrungen in China und mit der Jury-Tätigkeit im DiD Award, werden wir versuchen langfristig, unsere Präsenz in China weiter auszubauen. Denn von diesem Engagement, unseren Erfahrungen und unseren guten Kontakten auf dem chinesischen Markt können auch unsere Kunden profitieren.“
Fotos: DiD Award
Future Design Akademie: Warum auf die Zukunft warten, wenn man Sie selbst gestalten kann!
Ein Text zur Gründung der Future Design Akademie in Deutschland und Österreich.
Neues Denken: Vom Zukunftserhalter zum Zukunftsgestalter
„Wer Zukunft schaffen will, soll sie doch erst einmal kennenlernen“, sagt Zukunftsforscher Klaus Kofler. Voraussetzung dafür seien Fähigkeiten wie Kreativität, kritisches Denken, Problemlösungskompetenz und emotionale Intelligenz. Erst diese ermöglichten in einer neuen Arbeits- und Unternehmenswelt und angesichts der disruptiven Kraft von Megatrends und digitalem Wandel den Schritt vom „Zukunftsverwalter oder -erhalter“ zum echten „Zukunftsgestalter“. „Zukunftsignoranz ist kein sichtbares Phänomen, es ist ein schleichender Prozess. Wenn man es spürt, ist es meist zu spät“, so Klaus Kofler. „Wir brauchen deshalb eine Art ‚Beidhändigkeit‘ im Denken und Handeln, welche rational-wissenschaftliche und kreativ-sozialemotionale Herangehensweisen kombiniert.“
Mit der „Future Map“ Zukunftschancen erschließen
Um Zukunftsszenarien in eine unternehmerische oder persönliche Strategie sowie in konkrete Arbeits- und Umsetzungsprozesse zu überführen, arbeiten die Spezialisten der Future Design Akademie unter anderem mit der durch TOP100 ausgezeichneten „Future Map“ von GENERATIONDESIGN. Das visuelle Methodenframework vereint Wissen, Methoden und Prozesse aus Business Development, Innovation Exzellenz, Marketing und Design. Es ermöglicht, Geschäftsfelder ganzheitlich zu betrachten und zukünftige Chancen wirkungsvoll zu erschließen. „Die zunehmende Komplexität und Schnelligkeit unserer Welt zwingt uns, Zusammenhänge neu zu betrachten und stellt uns permanent vor neue Herausforderungen“, so Holger Bramsiepe. „Mit der ‚Future Map‘ erarbeiten wir Wegbeschreibungen, Landkarten und Navigationshilfen, um unsere zukünftigen Sehnsuchtsorte zu erreichen. Zukunft erhält auf diese Weise eine erlebbare und verständliche Form.“
Interdisziplinäres Team: Kreativität trifft kritisch hinterfragendes Denken
„Als interdisziplinäres Team liefern wir Überblick, Navigationswissen, Zukunftskompetenz und kreative Strategien“, so Holger Bramsiepe. Dank der Partner, Wegbegleiter und Unterstützer aus unterschiedlichen Branchen gelingt es der Future Design Akademie, individuelle und passgenaue Lösungen zu schaffen, um Umbrüchen, Marktveränderungen und disruptiven Überraschungen zuvorzukommen.
Drei Ansatzpunkte: Kommunikation, Strategie und Werkzeuge für die Zukunft
Future Talk initiiert bewegenden und erregenden Diskurs zu Zukunftsfragen und erweitert gedankliche Zukunftshorizonte.
Future View macht Zukunftsbilder anschaulich, leitet methodisch Chancen, aber auch Unsicherheiten der Zukunft her.
Future Work macht Zukunft in Geschäftsfeldern, Strategien und Produkten sichtbar und bedient sich dabei der Werkzeuge und Arbeitsmodelle der ausgezeichneten „Future Map“.
Weitere Informationen zu Arbeit und Ausrichtung der Future Design Akademie finden Sie unter www.futuredesignakademie.com
Review Climathon Wuppertal 2019
Am 24. und 25. Oktober fand bereits zum zweiten Mal der Climathon Wuppertal statt - ein 24h Hackathon organisiert von Neue Effizienz, Bergische Universität Wuppertal, Wuppertal Institut und Climate KIC.
Climathon ist ein weltweit stattfindender Hackathon, in welchem regional bezogene Problemstellungen im Sinne der Nachhaltigkeit von interessierten Teilnehmern, begleitend von Coaches und Experten, über einen Zeitraum von 24 Stunden bearbeitet und anschließend in einem 3-Minütigen Pitch Format präsentiert werden.
Letztes Jahr war Janina Clever als Coach vertreten, dieses Jahr hatte Kevin Klöcker die Ehre eine Gruppe bestehend aus fünf Teilnehmern bei ihrer Challenge zu betreuen und mit Inputs aus dem Design Thinking zu unterstützen. Die Challenges, insgesamt drei verschiedene, wurden von der Firma GIRA, der Stadthalle Wuppertal, dem Sinfonie Orchester Wuppertal, der WSW und der AWG gestellt.
Insgesamt gab es 5 verschiedene Teams, aufgeteilt auf drei Challenges. Wir haben ein junges Team betreut, welches sich der GIRA Challenge angenommen hat. Die Fragestellung war, wie Produktionsteile klimafreundlich und kostengünstig zwischen Standorten transportiert werden können. Herausgekommen ist eine Systemlösung, welche sich zeitlich über die nächsten Jahre erstreckt und eine Art Roadmap aufzeigt, wie ein solches Problem langfristig anzugehen ist. Unser Team mit dem Namen ‚Green Generator‘ hat mit ihrer großartigen Präsentation (inklusive Dinosaurier!!!) den dritten Platz erreicht.
Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke hat den Teams ihre Urkunden verliehen und betonte die Bedeutsamkeit eines solchen Events. Wir sind stolz ein Teil der Veranstaltung gewesen zu sein und möchten uns bei allen Teilnehmern, den Organisatoren und Partnern für diese gelungene Veranstaltung bedanken und freuen uns, wenn die Ideen und Lösungsansätze weitergetrieben und entwickelt werden.
Bis hoffentlich nächstes Jahr!
Fotos: Malte Reiter
Red Dot Award: Brand & Communication Design 2019
Ein Feiertag am Feiertag?!
Nachdem wir im Juli bereits zur Red Dot Award: Product Design Verleihung in Essen waren, sind wir am 01. November zur Red Dot Award: Brand & Communication Design Verleihung in die Hauptstadt nach Berlin gereist. Wir hatten damit am nicht vorhandenen Feiertag in Berlin sozusagen doch einen Tag zum Feiern.
Mit der KOSTAL Solar App haben wir den Red Dot Award: Brand & Communication Design 2019 gewonnen. Anlässlich des Gewinns haben wir uns mit unserem Kunden und Partner KOSTAL auf den Weg nach Berlin gemacht, um die gemeinsame Zusammenarbeit zu feiern und zu würdigen. In schöner Location, dem E-Werk Berlin, konnten wir die Auszeichnung am Abend in Empfang nehmen. Das E-Werk erinnert mit seinem industriellen Charme stark an die Zeche Zollverein und bot den perfekten Rahmen für die Ausstellung der Preisträger und die anschließende Party. Interessant waren die hohe Internationalität und Qualität vieler Arbeiten.
Wir blicken zurück auf eine wirklich gelungene Zusammenarbeit in echter Co-Creation. Der Red Dot Design Award ist für uns eine Bestätigung, dass interdisziplinäre Teams zu einem überzeugenden und begeisternden Ergebnis führen.
Mit der App bietet KOSTAL eine einfache Art der Anlagenüberwachung und eine perfekte Ergänzung zu dem KOSTAL Plenticore Solar Wechselrichter, den wir ebenfalls gestalten durften.
GENERATIONDESIGN meets Velbert
Nachdem wir 2018 die Tradition einer jährlichen, sommerlichen Aktivität eingeführt haben, verschlug es uns nach der letztjährigen Kanu-Tour auf der Ruhr dieses Jahr nach Velbert-Neviges. Hier sollte uns unser ortsansässiger Kollege Bert einen abenteuerlichen Wanderausflug bescheren.
Nachdem wir uns auf dem Bauernhof, auf dem Bert lebt, zusammengefunden haben, ging es auch schon auf den Neanderland-Steig. Hier ging es bei 36 Grad über Stock und Stein, vorbei an blühenden Feldern und auf den einen oder anderen Berg. Begleitet wurden wir dabei von unserer Büro Hündin Lilly, die die Gruppe stets anführte. Die erste Abkühlung sollte es bereits nach dem ersten großen Berg geben. Hier hatte Bert schon im Vorfeld eine Kühlbox zwischen den Bäumen versteckt, sodass uns ein gekühltes Bier und Wasser erwartete.
Nach ganzen 3 ½ Stunden fanden wir uns an unserem Ausgangspunkt wieder und entfachten auch direkt den Grill - immerhin glühte dann irgendwann einer von dreien... Hier haben wir über die nächsten Stunden diverse Salate und Brote, einen Berg an Fleisch und eine schier endlose Menge an Cevapcici verzehrt.
Bei solchen Temperaturen war es eigentlich nur logisch, dass sich ein Großteil des Teams ein schattiges Plätzchen suchen würde. Doch einige Mutige spielten sogar Fußball, Boccia oder jagten zusammen mit unserem waschechten GD-Jüngling Henri über den Hof.
Nach so einem tollen Tag kann man eigentlich nur „Danke“ an das Orgateam sagen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und sind gespannt was uns dort wieder erwarten wird.
Barcamp „Design“ – Kreativität als Führungskompetenz der Zukunft
Am 27.06.19 waren wir Gastgeber des 3. Barcamps des „Marketing-Club Bergisch Land“.
Thema des Abends war Design und Kreativität und daher lag der Gedanke natürlich nah, den Abend in den Räumlichkeiten unserer Nachbarn im codeks zu starten. Nachdem Max allen Gästen die Räumlichkeiten und Möglichkeiten des Co-Working vorgestellt hatte, waren alle 30 Gäste inspiriert und voller Tatendrang selbst in den Barcamps das Thema Design und Kreativität im Kontext von Führung und zukünftigen Kompetenzen zu diskutieren.
Nach kurzem Wechsel in unsere Räumlichkeiten, hat Holger dann mit einem kleinen Impuls in die „Arbeitsphase“ des Abends eingeleitet. Wie der Weg von Design, als nachgelagerte, rein optische Aufwertung, hin zu Designmanagement, als Zukunftsstrategie, zu meistern ist, war dabei ein Thema.
Die Moderation der Barcamp Gruppen übernahmen Holger und Janina, die sowohl mit ihrer Ausbildung als Industrial Designer, als auch ihren Hintergründen aus systemischem Coaching, sowie Arbeits- und Organisationspsychologie prädestiniert für die Aufgaben waren. Unterstützt wurden sie zudem von Werner Laux, der ebenfalls gelernter Industrial Designer ist und Dr. Kim Lauenroth, der Design im Bereich Softwareentwicklung bei der Adesso AG leitet und fördert.
In nur 45 Minuten wurde in den Gruppen stark diskutiert und eigene Erfahrungen zum Thema eingebracht. Wie lässt sich Design als nachhaltiger Wert in Unternehmen implementieren? Wie lässt sich der Begriff Design überhaupt definieren? Ist Kreativität eine erlernbare Kompetenz? Und wie wird es möglich Gestaltung aus seinem „Silo“ zu befreien und als ganzheitlichen Wert über alle Bereiche und Ebenen im Unternehmen zu etablieren? Bei diesen spannenden Fragestellungen war es nur logisch, dass die Zeit wie im Flug verging. Gemeinsam wurden im Anschluss noch kurz die Ergebnisse vorgestellt, doch dann wurde gemeinschaftlich entschieden, diesen tollen Abend und die guten Diskussionen bei einem Radler auf der Dachterrasse und atemberaubenden Sonnenuntergang über Wuppertal ausklingen zu lassen.
Und so endete dieses Barcamp deutlich später als üblich. Dennoch waren alle bester Laune und wir ebenfalls sehr glücklich über das große Interesse und die vielfältigen Anregungen und Rückmeldungen. Überaus zufrieden haben wir dann auch gegen halb elf unsere Türen geschlossen.
Alles in allem, ein empfehlenswertes Format, das wir gerne weiterhin unterstützen und auch besuchen werden. Vielen Dank an den „Marketing-Club Bergisch Land“ und alle Teilnehmer für den Abend. Wir freuen uns, wenn ihr die Diskussionen mit uns, aber auch ohne uns weiterführt und den Wert von Design in eure Unternehmen tragt.
New Work - Bootcamp Sessions in München
„New Work“ verkommt gerade immer mehr zum Modewort, denn Kicker und Chai-Latte reichen nicht um die Zukunft zu gestalten! Zusammen mit Sophie Blasberg vom Coworkingspace codeks - unseren Nachbarn im ELBA Zukunftswerk - konnte ich das auf der New Work Konferenz von Management Circle in zwei Bootcamps den Teilnehmern deutlich machen.
Schon die Reise nach München stand im Zeichen der neuen Arbeit, denn die Fahrt mit der Bahn bietet tatsächlich einen ordentlichen Arbeitsraum - der mit 100% Cappuccino, 75% W-Lan und 50% Ruhe einem normalen Büro entspricht. So lässt sich die Reisezeit nutzen...
Eigentlich verrückt, dass die zwei Tage zum Thema "neues Arbeiten" in einem "old school" Hotel und den somit klassischen Konferenzräumen stattfindet - aber wir haben den Veranstalter schon neugierig auf das ELBA Zukunftswerk gemacht, Sie werden davon hören!
Die Wissensvermittlung zu den Themen des New Work war nahezu vollständig, und reichte von der V.U.C.A Welt und Megatrends als Anlässe der Veränderung über neue Arbeitszeitmodelle bis zu Themen einer notwendigen Kulturentwicklung in der Arbeitswelt. Es gab dazu tolle Keynotes und Aspekte von Continental, SAP, VW und BMW. Spannend waren die Ausflüge zu Microsoft und Steelcase, die den Teilnehmern ihre aktuellen "workspaces" vorstellten.
Microsoft strahlte dabei aber tatsächlich den Charme eines New Work Möbellagers aus, relativ unmotiviert lagen "open spaces" neben Kommunikationszonen mit Sesseln und Regalen. Ja, richtig gelesen - Regale in Kommunikationszonen die nur temporär genutzt werden - die waren logischerweise leer oder mit vergessenen Organisationsmitteln befüllt - also sehr fragwürdig.
Steelcase war hingegen sehr beeindruckend - durchgestaltete Büro-Wohnlandschaften, die das Verschmelzen von Arbeit und Leben deutlich machen. Dabei behalten die Arbeitszonen und -flächen jedoch trotzdem ein Gefühl von Leistungsunterstützung.
Doch die Erkenntnis ist, dass auch das beste New Office kein New Work ausmacht und dass der Zusammenhang und nur das Kuratieren vieler Themen zum Erfolg führen kann. Diesen Zusammenhang konnten wir den Teilnehmern in zwei Bootcamps zum Thema "curated coworking" und einer "new work roadmap" aufzeigen. In einer interaktiven Arbeitsform wurde zunächst ein schneller Reifecheck aller Themenfelder des New Work vorgenommen (Strategie, Kommunikation, Technologie, Gesundheit, Arbeitsumgebung, Coworking, Arbeitsprozesse, Arbeitskultur). Danach wurde die Diskussion ganz im Sinne eines geführten New Work Prozesses in einen lernenden Austausch der Teilnehmer überführt, in dem das Wissen der Einen in die Wissenslücken der Anderen eingepasst wurde.
Die abschließenden Diskussionen spiegelten deutlich wieder, dass die Veränderung zu New Work in der Arbeitswelt ein Kultur-Entwicklungsprozess ist, der mit der richtigen Kommunikation und Strategie beginnt, um erst am Ende in die Einrichtung neuer Räume zu münden.
Für mich zeigt dieses Thema wieder deutlich, wie wertvoll es ist diesen Megatrend nicht nur zu beobachten, sondern auch selbst zu er-leben und dann für die Innovation und Zukunftsgestaltung nutzbar zu machen.
REVIEW - Praktikum Industrial Design
Ein Gastbeitrag von Caroline Nievelstein
– Studentin des Industrial Designs an der Bergischen Universität Wuppertal, März 2019 und Praktikantin bei GENERATIONDESIGN im Bereich Industriedesign für 6 Monate.
Ob Fahrraddisplays, Druckluftpumpen, Pflanzstationen, Markenräume oder Wohnwagen – während meines Praktikums bei GENERATIONDESIGN durfte ich in den vielfältigsten Projekten mitarbeiten und Teil eines unglaublich familiären, witzigen und sportlichen Teams sein.
Mit Sitz im revitalisierten Elba Zukunftswerk, einem Ort, an dem der rohe Industriecharme der ehemaligen ELBA-Ordner-Fabrik auf offene und visionäre Nachbarschaft trifft, entsteht im Loft eine Arbeitsatmosphäre, die einen dazu einlädt gerne kreativ zu arbeiten.
Ausschlaggebend dafür ist aber vor allem das Team. Spätestens seit ich in meinem eigenen GD-Trikot beim Fackellauf an St. Martin mitlaufen durfte, wir gemeinsam über den Regen geschimpft und uns bei Glühwein und Weckmännchen am Feuer wieder gestärkt haben, war ich ein Teil dieser interdisziplinären GD-Familie. Ob zwischenzeitlich bei der Arbeit, den gemeinsamen Frühstücken oder Mittagessen – es herrscht stets ein freundschaftlicher Austausch von mal mehr mal weniger fachlichen Themen.
Im Blick auf mein Kernteam der Produktdesigner war Kevin immer der ideale Ansprechpartner für die neuesten Filmverschwörungen. Neben vielen Serien- und Rezeptempfehlungen, unter anderem für seine berühmten Bananenbrote, hat er mir aber vor allem viel in den unterschiedlichsten Visualisierungsprogrammen beigebracht und mich dazu motiviert mehr zu üben. Mit Flo konnte ich über Musikgeschmäcker philosophieren, über streikende Programme fluchen und tief in die Vergangenheit und Zukunft des Campings eintauchen, wovon wir beide wahrscheinlich noch einige Zeit träumen werden. Er hat mir zudem mit einer Engelsgeduld seine Zeichentricks beigebracht, die ich hoffentlich irgendwann verinnerlichen kann. Und schließlich Janina, der man mit jeglicher Art von Süßigkeit eine Freude machen kann, die in allem was sie tut großen Frauenpower-Einsatz zeigt, auch wenn es um die Verteidigung ihrer Tischpflanze Benjamin geht und im Wesentlichen eine unglaubliche Inspiration für junge Designerinnen ist, sich durchzusetzen, fortzubilden und zu einer positiven Veränderung beizutragen.
In meiner Zeit bei GENERATIONDESIGN habe ich viel gelernt. Dazu gehört mitunter Design auch von einem anderen, strategischeren Blickwinkel zu betrachten, Bedürfnisse von Nutzern genauer, wissenschaftlicher zu definieren und mir meiner Stärken bewusst zu werden. Ohne die enge Involvierung in die Projekte und herzliche Unterstützung des Teams wäre das so nicht möglich gewesen.
Danke!